Brainstorming eignet sich ideal als Kreativitätstechnik, wenn viele Ideen bzw. Ansätze für eine Problem gefragt sind. Der Aufbau einer Brainstorming-Session besteht grundsätzlich immer aus den gleichen Phasen, der Ideenfindung und der Ideenbewertung. Es gibt jedoch zahlreiche unterschiedliche Methoden, auf die man zurückgreifen kann.
Update: Im neuen Update haben wir für Sie die grundlegende Phasen näher beschrieben und sind näher auf die Geschichte von Brainstorming eingegangen. Zudem haben wir eine weitere Methode hinzugefügt.
Tolle Ideen kommen selten aus dem Nichts.
Wenn eine Einzelperson eine Lösung aus dem Ärmel schütteln soll, kann es viel Zeit erfordern (und viel Druck erzeugen). Und wenn eine Gruppe das Problem lösen muss, kann es gegensätzliche Ideen geben. Und außerdem hat jede Person ihre eigene Methode der kreativen Verrücktheit zur Sammlung von ungewöhnlichen Ideen, sodass es schwierig sein kann, alle Teammitglieder auf die gleiche Wellenlänge zu bringen.
Hier kommt Brainstorming ins Spiel. Sie bringt Struktur in Meetings, entfacht die Kreativität aller Teilnehmer und sorgt mit gezielten Regeln dafür, dass Ihre Ideenfindung Früchte trägt. Und zum Glück stehen viele unterschiedliche effektive Techniken zur Auswahl.
Nutzen Sie die folgenden Techniken – und vielleicht eine Vorlage für Brainstorming im Team – für Ihr nächstes planmäßiges Treffen (oder wann auch immer die Inspiration kommt und sie Ihren Ideen freien Lauf lassen möchten). Und vergessen Sie nicht: Manchmal setzt ein Schuss ins Blaue tatsächlich Himmel und Erde in Bewegung!
Die Brainstorming Definition stammt grundsätzlich von Alex F. Osborn aus dem Jahr 1939. Dieser war von den kreativitätshemmenden Meetings seines Unternehmens so genervt, dass er eine Lösung suchte.
Abgeleitet von dem indischen Mantra “using the brain to storm a problem” begründete er das heutige Brainstorming. Mittlerweile ist die Kreativitätsmethode weltbekannt und wird in fast allen Firmen angewendet.
Was ist Brainstorming? Es ist ein Ansatz, mit dem eine Person oder ein Team versucht, ein Problem zu lösen oder neue Ideen zur Verbesserung eines Produkts, eines Unternehmens oder einer Strategie zu generieren. Brainstorming wird dabei gerne in Verbindung mit anderen Methoden bzw. Analysen verwendet, wie zum Beispiel bei der ABC-Analyse.
Jede der Techniken beinhaltet die gleichen Bestandteile. Sie brauchen also nur eine Person oder eine Gruppe, ein Problem zum Lösen oder eine Chance zu ergreifen, und das in relativ kurzer Zeit.
Bevor wir uns näher mit den einzelnen Methoden beschäftigen, möchten wir vorher noch auf den grundlegenden Aufbau des Brainstorming eingehen. Hier lässt sich eine Sitzung in zwei verschiedene Phasen einteilen:
Ideenfindung: Im ersten Teil befinden wir uns beim eigentlichen Brainstorming. Hier geht es darum, in einem festgelegten Zeitraum verschiedene Ideen von allen Teilnehmern zu sammeln. 30 bis 60 Minuten sollte diese Phase dauern.
Ideenbewertung: Im zweiten Teil werden nun die geäußerten Ideen bewertet und miteinander verglichen. Ziel für erfolgreiches Brainstorming ist es, idealerweise sich für eine Idee zu entscheiden am Ende des Meetings. Auch hier wäre ein Zeitrahmen von 30 bis 60 Minuten angemessen.
Die wichtigste aller Brainstorming-Regeln lautet, dass Quantität wichtiger ist als Qualität. Je besser die Ideenfindung und Ideensammlung funktioniert, desto besser stehen die Chancen, dass eine der Ideen gut genug sein wird. Deswegen ist es besonders für Gruppen wichtig, den Kritikermodus auszuschalten und sich im Team darauf zu einigen, dass jede Idee besser ist als keine Idee.
Natürlich wird nicht jede Brainstorming-Sitzung glatt verlaufen. Einige häufig vorkommende Herausforderungen sind:
Diskussionen, die aus dem Gleichgewicht geraten – manchmal, weil extrovertierte Teilnehmer das Ruder an sich reißen
Der Ankereffekt – die Brainstorming-Teilnehmer könnten sich an die ersten erwähnten Ideen klammern, statt weitere zu entwickeln
Peinliche Pausen, die besonders oft vorkommen, wenn Teilnehmer unvorbereitet sind
Vielleicht haben Sie auch selbst einige solcher unangenehmen Meetings erlebt. Zum Glück gibt es viele bewährte (und auch einige ungewöhnliche!) Brainstorming-Methoden und Tools, die mit kreativen Brainstorming-Regeln dagegen helfen.
Wenn Sie alle Aspekte einer Idee untersuchen oder ein Problem gründlich prüfen müssen, könnten analytische Brainstorming-Techniken die richtigen sein. Folgende Ansätze und Tools sind nützlich, um während der Ideenfindung viele Ideen zu generieren und zu bewerten.
Starbursting zählt zum klassischen Brainstorming. Diese Methode sollte benutzt werden, wenn Sie oder Ihr Brainstorming-Team sich auf eine einzelne Idee konzentrieren. Starbursting beginnt damit, bei der Ideenfindung eine Idee in die Mitte eines Whiteboards zu schreiben und einen sechseckigen Stern um sie herum zu zeichnen. Jede Spitze des Sterns wird für eine der W-Fragen stehen:
Wer?
Was?
Wann?
Wo?
Warum?
Wie?
Betrachten Sie jede Frage und ihre möglichen Anwendungen auf Ihre Idee, wie zum Beispiel „Wer wird dieses Produkt kaufen wollen?“ oder „Wann müssen wir dieses Programm starten?“ Das hilft Ihnen, Szenarien zu erkunden oder Hindernisse zu entdecken, an die Sie vorher nicht gedacht haben.
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming in großen Gruppen, gründliche Prüfung von Ideen
Wie Starbursting hilft auch die 5-Why-Methode für Brainstorming bei der Ideenbewertung. Fordern Sie sich selbst heraus, die Frage nach dem Warum mindestens fünf mal zu einer Idee oder einem Thema zu stellen; überlegen Sie, welche neuen Probleme dabei auftauchen – und natürlich auch, wie Sie diese lösen können. Ein Flussdiagramm oder ein Ursache-Wirkungs-Diagramm kann dabei helfen, Ihre Gedanken bei diesem Tipp zu organisieren.
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, gründliche Prüfung von Ideen
Sie kennen die SWOT-Analyse vielleicht im Kontext von strategischer Planung, und es mag Sie überraschen, dass dieses Konzept auch bei Meetings als Brainstorming-Technik angewendet wird und bei der Evaluation einer Idee helfen kann. Der Gedanke dahinter ist, die folgenden Aspekte Ihres Themas zu besprechen, um festzustellen, ob sich die Umsetzung lohnt:
Stärken: Was sind die Vorteile dieser Idee verglichen mit den anderen?
Schwächen: Hat die Idee Probleme, die ihre Implementierung verhindern könnten?
Chancen: Wobei kann Ihnen diese Idee sonst noch helfen?
Risiken: Was sind die möglichen Nachteile, wenn Sie diese Idee verwirklichen?
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, gründliche Prüfung von Ideen
Bei der How-Now-Wow Brainstorming-Methode geht es darum, beim Brainstorming im Team einzelne Ideen Kategorien zuzuordnen, je nachdem, wie einzigartig und wie einfach zu implementieren sie sind. Sobald Sie einzeln oder in der Gruppe während der Ideenfindung einige Ideen generiert haben, besprechen Sie, wo sie im How-Now-Wow-Spektrum liegen:
How-Ideen sind originell, aber nicht realisierbar.
Now-Ideen sind unoriginell, aber einfach zu implementieren.
Wow-Ideen sind völlig neue Ideen, die aber auch leicht zu realisieren sind.
Natürlich sind viele Wow-Ideen am besten. Sie sind einfach implementierbar, können Ihnen aber dabei helfen, sich von der Konkurrenz abzusetzen oder die Eintönigkeit im Unternehmen zu überwinden. Für eine bessere Organisation Ihrer Ideen können Sie eine Matrix aus vier Feldern nutzen, mit Schwierigkeit auf der Y-Achse und Innovation auf der X-Achse.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, zur Auswahl von umsetzbaren Lösungsvorschlägen.
Wie der Name schon andeutet, ist die Driver-Analyse eine der Brainstorming-Methoden, welche die Treiber oder „Gründe“ eines Problems analysiert. Um sie zu nutzen, befolgen Sie diese Regeln:
Fragen Sie sich oder Ihre Brainstorming-Kollegen einfach immer wieder: „Was ist der Grund für [Ihr Problem]?“ Dann fragen Sie weiter: „Was ist der Grund für [Antwort auf vorherige Frage]?“ Wie bei der Warum-Analyse gilt auch hier: Je tiefer Sie in eine Problemstellung einsteigen, umso eingehender wird sie überprüft sein, und umso zuversichtlicher können Sie bei der Implementierung von Lösungen sein.
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, zur gründlichen Prüfung von Ideen
Mindmapping ist ein Brainstorming-Tipp, der gegen den Ankereffekt hilft – ein häufiges Problem beim Brainstorming im Team, wenn sich das Team auf die ersten eigenen Ideen konzentriert, statt weiter neue zu generieren. Mindmapping nutzt dagegen die ersten Geistesblitze zur Ideenfindung weiterer Ideen mithilfe von Mindmaps.
Dafür brauchen Sie ein großes Blatt Papier oder ein Whiteboard, Flipchart oder eine Pinnwand mit Pinnwandkarten und folgen Sie diesen Regeln: Schreiben Sie zuerst ein Thema auf, und verknüpfen Sie es dann durch Linien mit Ideen, die damit zusammenhängen. Das hilft Ihnen, einen Überblick über das fragliche Thema zu erhalten – und auch darüber, was seine Realisierung behindern (oder auch erleichtern) könnte.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, gründliche Prüfung von Ideen, visuelle Denker
Wenn Sie nicht entscheiden können, wie eine Idee realisiert werden sollte, kann die Lückenanalyse als Brainstorming-Tipp helfen. Beginnen Sie mit einer Aussage über den aktuellen Stand, und einer über das, was Sie erreichen wollen; zum Beispiel: „Unser Unternehmen stellt Smartwatches her; wir wollen unsere Produktpalette erweitern und auch Fitnesstracker anbieten.“
Es lohnt sich, diese Aussagen auf ein großes Blatt Papier oder ein Whiteboard zu schreiben, damit alle sie sehen können, vielleicht auch mit einem Flussdiagramm oder einer Mindmap. Listen Sie dann Probleme auf, die Sie am Erreichen Ihres Ziels hindern, und erarbeiten Sie Lösungen für jedes von ihnen. Wenn Sie diese Regeln wie beschrieben durchgeführt haben, sollten Sie am Ende Ihres Brainstormings mehr Klarheit darüber haben, wie Sie an Ihr Ziel gelangen.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, visuelle Denker, Auswahl einer umsetzbaren Lösung
Diese schriftlichen Brainstorming-Methoden sind am besten für Teams geeignet, die wenig Zeit oder viele introvertierte Mitglieder haben. Sie erlauben es den Teilnehmern, gute Ideen jederzeit (und oft auch anonym) beizutragen. Mit den folgenden Tipps können gerade ortsunabhängige Teams mit vielen virtuellen Meetings ihre Kreativität ausleben.
Brainwriting ist eine persönliche, nonverbale Brainstorming-Methode, die das Problem unausgeglichener Diskussionen direkt angeht. Dafür fordert sie aktive Teilnahme und Teamwork von jedem Teilnehmer. Das sind die Brainstorming-Regeln: Zuerst geht es um die Ideenfindung. Dazu schreibt jede Person drei kreative Ideen zu einem Thema auf drei unterschiedliche Zettel. Dann gibt jeder die Zettel nach rechts oder nach links weiter, und die Nachbarn arbeiten an den Ideen, indem sie Unterpunkte und weitere Überlegungen hinzufügen.
Die Zettel werden weitergegeben, bis sie einmal um den Tisch gegangen sind. Dann kann der Moderator die gesammelten Ideen zusammenfassen, oder die Teilnehmer diskutieren die Ideen aus und entscheiden, welche weiterverfolgt werden sollen. Tipp: Dies ist einer der Brainstorming-Techniken, die Sie mit höchstens 10 Teilnehmern nutzen sollten, um bei der Ideenfindung nicht von Ideen überflutet zu werden oder Ihre Zeit zu überschreiten.
Dieser Tipp eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, introvertierte Teammitglieder
Kollaboratives Brainwriting ist wie eine Kuhherde, die auf einer Weide grast – nur dass bei dieser Brainstorming-Technik Teammitglieder im Laufe einer Woche Ideen abgrasen und anonym Gedanken oder Ideen aufschreiben. Oft wird ein Brainstorming-Moderator den Prozess starten, indem er ein großes Blatt Papier, Klebezettel oder ein Cloud-Dokument zum Aufschreiben von Brainstorming-Ideen zur Verfügung stellt.
Dann können Teammitglieder auf diesen Ideen aufbauen, wann immer sie wollen, und anonymes Feedback geben. Eine der entscheidenden Brainstorming-Regeln dieser Technik ist es, eine klare Frist für das Ende des Brainstormings zu setzen, damit alle Teilnehmer die Möglichkeit haben, ihre Ideen beizutragen.
Diese Methode eignet sich am besten für: individuelles Brainstorming
Brain-Netting ist eine der Brainstorming-Methoden, die sich gut für ortsunabhängige Teams eignet. Es ist im Wesentlichen ein Ort, wo Teams Ihre Ideen festhalten können – ob es der Slack-Kanal, ein Google-Dokument oder Ihr Projektmanagement-Tool ist.
Dabei gibt es keine besonderen Brainstorming-Regeln. Der Gedanke dahinter: Brainstorming-Teilnehmer können Ideen hinterlassen, wann auch immer eine Eingebung kommt, und die Liste wird immer weiter fortgeführt. Natürlich kann der Teamleiter das Team über wichtige Daten und Fristen informieren, bis zu denen die Lösung für ein Problem gefunden werden muss. Auch eine Besprechung kann abgehalten werden, um die Ideen auszudiskutieren. Und die Verfasser der Ideen können auch in dieser Besprechung anonym bleiben.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, introvertierte Teammitglieder, ortsunabhängige Teams
Die SCAMPER-Brainstorming-Methode hilft Teilnehmern dabei, eine Idee aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, und nutzt ein Akronym als Eselsbrücke:
Substitute (ersetzen): Überlegen Sie, was passieren würde, wenn Sie einen Aspekt der Lösung durch einen anderen ersetzen.
Combine (kombinieren): Überlegen Sie, was passieren würde, wenn Sie einen Aspekt der Lösung mit einem anderen kombinieren.
Adapt (anpassen): Überlegen Sie, wie Sie eine Idee oder Lösung an einen neuen Kontext anpassen könnten.
Modify (ändern): Überlegen Sie, wie Sie eine Idee ändern können, damit sie eine größere Wirkung hat.
Put to another use (andere Verwendungen finden): Überlegen Sie, wie Sie Ihre Idee sonst noch nutzen könnten.
Eliminate (entfernen): Überlegen Sie, was Sie aus der Idee oder Lösung entfernen könnten, um sie zu vereinfachen.
Reverse effective (effektiv umkehren): Überlegen Sie schließlich, wie Sie eine Idee umgestalten könnten, um sie effektiver zu machen.
Wenn Sie die SCAMPER-Brainstorming-Technik bei einem Gruppen-Brainstorming nutzen, kann es sinnvoll sein, Antworten in Vorlagen festzuhalten oder sie mit Brainwriting zu kombinieren, damit alle Teilnehmer Ideen aus allen Blickwinkeln betrachten.
Dieser Tipp eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, zur gründlichen Prüfung von Ideen
Ein Lightning Decision Jam, auch LDJ genannt, ist eine Brainstorming-Methode für 40-60 Minuten. Was werden Sie am Ende erhalten? Greifbare Ergebnisse und die Unterstützung eines ganzen Brainstorming-Teams.
Dies ist ebenfalls einer der Brainstorming-Tipps, der sich hervorragend dafür eignet, Ihr ortsunabhängiges Team auf eine Wellenlänge zu bringen. Das sind die Brainstorming-Regeln: Am Anfang werden positive Aspekte eines Themas oder seine gut funktionierenden Seiten aufgeschrieben, dann die negativen Aspekte, die am dringendsten verändert werden müssen. Dann werden die Probleme kurz als Fragen umformuliert, um dann im Brainstorming Lösungen für sie zu finden.
Schließlich nutzt Ihr Team eine Matrix, um festzustellen, welche Lösungen am wirkungsvollsten und welche am aufwändigsten sind, und zu entscheiden, welche realisiert werden sollen. Eine detaillierte Erklärung von LDJ finden Sie in diesem Video der Designagentur AJ&Smart, die diese Brainstorming-Methode erfunden hat.
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, ortsunabhängige Teams, knappe Fristen, Auswahl einer umsetzbaren Lösung
Wie LDJ ist auch Idea Napkin eine Brainstorming-Vorlage, die ein weites Thema auf konkrete Lösungen reduziert. Dafür hat jeder Brainstorming-Teilnehmer eine „Ideen-Serviette“ mit einer Idee. Es werden sowohl die Idee selbst als auch ein Elevator Pitch für sie aufgeschrieben.
Auf dem Zettel gibt es auch eine Spalte für die Zielgruppe der Idee: Lösen Sie ein Problem von Kunden, Teamkollegen, oder von jemandem anders? Eine weitere Spalte beschreibt, welche Probleme Ihre Idee anspricht. Teilnehmer können Ihre „Servietten“ vor oder während des Brainstorming-Meetings ausfüllen, und jeder soll sein Ergebnis präsentieren oder mit den anderen teilen. Die Auswirkungen und der Aufwand der während der Ideenfindung resultierenden Ideen werden anhand einer Matrix bewertet, um zu entscheiden, mit welchen Ideen weitergearbeitet werden soll.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, zur Auswahl einer umsetzbaren Lösung
Eine spezielle Form des Brainstormings ist die Methode 635. Der Grundgedanke dahinter ist die schnelle Generierung von vielen Ideen. Der Name mag zwar etwas ungewöhnlich klingen, er erklärt die Methode aber bereits sehr gut.
Denn bei dieser Methode sollten sechs Teilnehmer dabei sein. Diese schreiben jeweils drei Ideen auf ein Blatt und reichen dies dann weiter. Danach werden wieder drei Ideen aufgeschrieben. Das Ganze wird fünf Mal wieder holt. Daher auch der Name “Methode 635”. Rechnerisch gesehen kann man hier auf 90 Ideen kommen.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, wenn viele verschiedene Lösungsaspekte betrachtet werden sollten.
Da freuen sich die Theaterliebhaber! Bei diesen Brainstorming-Methoden mit Rollenspiel-Elementen versetzen Sie sich in die Rolle von jemandem anders (oder sogar sechs anderen), um ein Problem zu lösen oder die Ideenfindung aus einer neuen Perspektive heraus durchzuführen. Und ein zusätzlicher Vorteil: Wenn sich Teilnehmer dieser Brainstorming-Technik in eine andere Persönlichkeit hineinversetzen, fallen auch ihre Hemmungen weg, weil sie formal nicht ihren eigenen Standpunkt äußern, sondern den einer anderen Person.
Für diese Brainstorming-Session braucht es mindestens sechs Teilnehmer, die sich vorstellen, Hüte zu tragen (daher auch der Name), mit denen sie eine Idee ausschließlich aus einem spezifischen Blickwinkel betrachten. Brainstorming-Regeln: Ein Teilnehmer trägt zum Beispiel den Auswirkungen-Hut und denkt nur an die Folgen einer Idee, während ein anderer einen Beschränkungen-Hut trägt und nur die Beschränkungen der Idee betrachtet.
Sie können auswählen, welche Aspekte für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind. Und am Ende der Diskussion sollte die ganze Brainstorming-Gruppe ihre Hüte im Wissen ablegen, dass die besten Ideen weiterverfolgt werden.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming in der Gruppe (ab sechs Teilnehmern), introvertierte Teammitglieder, gründliche Prüfung von Ideen
Haben Sie jemals überlegt, was jemand anders an Ihrer Stelle tun würde? Das ist die Idee hinter dieser Art von Brainstorming-Techniken. Die Teilnehmer schlüpfen in die Rolle einer berühmten oder bekannten Person, ob Politiker oder Promi, und versuchen das Problem wie diese Person anzugehen.
Das hilft dem Team, das Thema von einer anderen Perspektive zu sehen, und nimmt den Teilnehmern von Gruppen-Brainstormings die Angst, schlechte Ideen zu bringen. Es sind ja nicht ihre Ideen, sondern die einer anderen Person! Ändern Sie für einen Tag also ruhig Ihre Stellenbezeichnung.
Dieser Tipp eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, extrovertierte Teammitglieder
Role Storming ähnelt dem Figure Storming; auch hier spielen die Teilnehmer dieser Brainstorming-Technik unterschiedliche Rollen während der Ideenfindung. Diesmal werden aber auch die Ideen selbst durchgespielt.
Brainstorming-Regeln: Die Teilnehmer spielen generell die Rollen von Durchschnittspersonen (etwa Mitarbeitern oder Kunden), auf die sich die entsprechende Idee oder Lösung auswirkt. Sie spielen ein Szenario durch, das aus der Idee folgen könnte, und schauen, welche Probleme daraus möglicherweise entstehen. Diesen Brainstorming-Tipp können Sie gut für extrovertierte Teams verwenden.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, extrovertierte Teammitglieder
Umgekehrtes Brainstorming im Team basiert auf wohlkalkuliertem Chaos. Es ermuntert die Teilnehmer der Brainstorming-Technik, eine negative Rolle einzunehmen, indem sie erst die Probleme und erst dann die Lösungen brainstormen. Normalerweise fragt ein Teamleiter am Anfang: „Wodurch führen wir [ein bestimmtes Problem] herbei?“
Wenn Ihr Team die möglichen Ursachen gesammelt hat, wird es eine neue Sichtweise auf das Problem haben, und neue Lösungen finden können.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, Generierung von Ideen, Problemlösung
Umgekehrtes Denken kann man als eine Art Mischung aus Figure Stormung und der Denkhüte-Brainstorming-Methode betrachten. Es ermuntert die Brainstorming-Teilnehmer, sich einfach zu fragen, was jemand anders in dieser Situation tun würde. Dann überlegen sie, warum die Lösung dieser Person funktionieren oder scheitern würde, und ob Ihre aktuelle Lösung effektiver ist.
Dieser Tipp eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, extrovertierte Teammitglieder, gründliche Prüfung von Ideen
Die meisten Brainstorming-Methoden können mit Gruppen durchgeführt werden; aber die folgenden Brainstorming-Techniken werden die Beteiligung aller fördern (und manchmal sogar fordern). Nutzen Sie sie richtig, und Methoden für Gruppen-Brainstorming werden bei der Ideenfindung nicht nur mehr Ideen hervorbringen, sondern auch:
Die Gruppendynamik durch lockere Brainstorming-Spiele verbessern und die Beteiligung aller Mitglieder in jedem Prozessschritt fördern
Kreatives Denken fördern – insbesondere, wenn Brainstorming-Teilnehmer Zeit zur Vorbereitung und eine strukturierte Vorgehensweise für die Problemlösung bekommen
Dank der einzigartigen Sichtweisen und individuellen Stärken jedes Brainstorming-Teilnehmers vielfältigere Ideen hervorbringen
Also: Bei Methoden für Gruppen-Brainstorming geht es darum, Menschen gut zusammenarbeiten zu lassen.
Verbessern Sie mit Asana die Zusammenarbeit im TeamDieser Brainstorming-Tipp basiert auf Absichten. Das sind die Brainstorming-Regeln: Am Anfang schließen alle Gruppenmitglieder ihre Augen, um sich etwas vorzustellen. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel eine neue Smartwatch entwerfen möchte, würde der Brainstorming-Moderator alle Teilnehmer bitten, ihre Augen zu schließen und still zu überlegen, wie bisherige Smartwatches aussehen.
Dann würde die Gruppe die Ergebnisse diskutieren und wieder die Augen schließen – diesmal, um sich vorzustellen, welche neuen Funktionen den Geräten hinzugefügt werden könnten. Die Teilnehmer öffnen ihre Augen und steigen wieder in die Diskussion ein; sie gehen mögliche Produktverbesserungen also Schicht für Schicht durch. Diese Art unter den Brainstorming-Techniken ist perfekt dafür geeignet, existierende Produkte oder Lösungen umzugestalten oder zu verbessern.
Dieser Tipp eignet sich am besten für: visuelle Denker, Neudenken von Ideen
Diese Kreativitätstechnik ist ideal für Teams, die öfter abgelenkt werden oder Schwierigkeiten haben, sich in Besprechungen auf ein Thema zu konzentrieren. Sie setzt die Teilnehmer unter Druck, damit sie während der Ideenfindung so viele Ideen wie möglich generieren – und sich selbst dabei nicht zu ernst nehmen. Dafür können die Brainstorming-Teilnehmer ihre Ideen dem Moderator zurufen oder auf einen Zettel schreiben. Wenn Sie sehen, dass bestimmte Ideen immer wieder auftauchen, sind diese wahrscheinlich einen zweiten Blick wert.
Diese Technik eignet sich am besten für: extrovertierte Teammitglieder, kurze Fristen
Bei dieser Brainstorming-Technik müssen alle Teilnehmer aktiv mitmachen; jeder trägt mindestens eine Idee bei, bevor die ganze Gruppe Feedback geben oder weitere Ideen vorschlagen kann.
Da jeder eine Idee beitragen muss, empfiehlt es sich, den Teilnehmern vor jedem Brainstorming-Meeting Zeit zur Vorbereitung zu geben. Diese Brainstorming-Methode eignet sich hervorragend für introvertierte Teammitglieder und für eine größere Gruppengröße, um sicherzustellen, dass alle etwas beitragen. Außerdem fördert die Blitzlicht-Brainstorming-Technik den Gedanken, dass jede Idee besser ist als keine Idee.
Diese Technik eignet sich am besten für: introvertierte Teammitglieder, Ideen im Überfluss
Die Trittleiter-Brainstorming-Methode ist ideal für mittelgroße Gruppen (5-15 Menschen) und sorgt dafür, dass Ideen nicht übermäßig von den lautesten Teilnehmern beeinflusst werden.
Und das sind die Brainstorming-Regeln: Ein Moderator erklärt der Brainstorming-Gruppe ein Thema und schickt dann alle Teilnehmer bis auf zwei aus dem Raum. Die beiden Verbliebenen diskutieren einige Minuten lang über ihre Ideen, bevor ein weiterer Teilnehmer zurück in den Raum gerufen wird. Der „neue“ teilt seine Ideen, bevor die beiden anderen ihre Ideen erklären.
Brainstorming-Teilnehmer kommen weiter einer nach dem anderen zurück in den Raum, und jeder teilt seine Ideen, bevor der Rest der Gruppe ihre Ideen erklärt. Wenn die ganze Gruppe wieder beisammen ist, diskutiert sie die so gemeinsam erarbeiteten Ideen Schritt für Schritt aus.
Diese Methode eignet sich am besten für: introvertierte Teammitglieder, gründliche Prüfung von Ideen, Auswahl einer umsetzbaren Lösung
Für diesen Brainstorming-Tipp sollten Sie mehrere Räume buchen. Er hilft, ein Problem auf kleinere Bestandteile zu reduzieren und teilt auch Ihre Brainstorming-Teilnehmer in separate Teams, um diese Einzelprobleme anzugehen.
Sie könnten zum Beispiel drei Räume buchen, ein Thema oder Problem auf ein Whiteboard schreiben und drei Brainstorming-Gruppen in diese Räume schicken, damit sie Ideen aufschreiben. Dann wechseln die Gruppen Räume und arbeiten mit der Idee der jeweiligen Vorgruppe weiter. Sehen Sie diese Brainstorming-Methode als effektive Teamarbeit par excellence an.
Diese Methode eignet sich am besten für: gründliche Prüfung von Ideen, Auswahl einer umsetzbaren Lösung
Für unkonventionelle Ansätze und innovative Ideen (oder um das Brainstorming im Team auf Trab zu bringen), können Sie eine der folgenden Brainstorming-Methoden in Ihr Brainstorming-Toolkit aufnehmen.
„Was wäre, wenn“ ist eine ebenso spontane wie einfache Form der Brainstorming-Techniken. Es geht darum, möglichst viele „Was wäre, wenn“-Fragen zu einem Thema zu stellen – ähnlich der Rapid-Ideation-Methode. Sie könnten zum Beispiel fragen, was wäre, wenn das Problem in einem anderen Land oder im 19. Jahrhundert auftreten würde.
Wenn Sie sich durch die Szenarien arbeiten, können Sie neue Hindernisse entdecken, die der Lösung Ihres Problems im Wege stehen, und alle Möglichkeiten evaluieren, diese zu überwinden.
Dieser Tipp eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, Neudenken von Ideen, gründliche Prüfung von Ideen
Es ist seit langem bekannt, dass die physische Umgebung den Arbeitsfluss und sogar die Kreativität Ihres Teams beeinflussen kann. Wenn Sie beim Brainstorming im Team nicht mehr weiterkommen, versuchen Sie, eine andere Umgebung zu finden – vielleicht einen Park, ein Café, oder sogar eine Diskussion im Gehen.
Ein Tapetenwechsel kann zu neuer Inspiration während der Ideenfindung führen, und Ihre Teilnehmer lockerer machen, sodass sie mehr Ideen teilen und die beim Brainstorming so wichtige Brainstorming-Regel befolgen, dass Quantität wichtiger ist als Qualität.
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, Neudenken von Ideen
Wie der Name bereits sagt, bringt diese Brainstorming-Methode einen Zufallsaspekt mit sich. Das sind die Brainstorming-Regeln: Schreiben Sie Wörter auf kleine Zettel und werfen Sie diese z. B. in eine Mütze. Ziehen Sie die Zettel dann einen nach dem anderen wieder raus und diskutieren Sie, wie sie mit dem Thema in Verbindung stehen. Es kann sinnvoll sein, die Gedanken und neue Ideen, die aus diesen Assoziationen entstehen, in einer Vorlage festzuhalten.
Um Ihre Gedanken noch besser zu organisieren, können Sie diesen Brainstorming-Tipp erweitern: Ordnen Sie die zufälligen Wörter nach Kategorien und assoziieren Sie Verbindungen zwischen diesen Kategorien und Ihrem Brainstorming-Thema.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, Neudenken von Ideen
Storyboards sind nicht nur in der Fernseh- und Kinoproduktion nützlich. Sie können sie auch als Brainstorming-Technik nutzen; illustrieren oder zeichnen Sie ein Problem und mögliche Lösungen. Betrachten Sie es als eine andere Möglichkeit, sich in jemanden anders hineinzuversetzen – insbesondere in jemanden, der von Ihrer Lösung betroffen wäre. Der Brainstorming-Tipp hilft auch, Hindernisse zu visualisieren, auf die Sie bei der Implementierung einer Lösung stoßen könnten.
Diese Technik eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, Problemlösung, gründliche Prüfung von Ideen
Wünschen ist tatsächlich so einfach, wie es sich anhört. Bei dieser Brainstorming-Technik wünschen Sie sich einfach die Lösung, etwa: „Ich wünschte, unser Unternehmen wäre klimaneutral.“ Dann denken Sie an unterschiedliche Möglichkeiten, den Zustand zu erreichen, sowie an Bereiche, in denen Sie das nicht schaffen. Dadurch können Sie mögliche Hindernisse entdecken und vielleicht sogar aufzeigen, was Sie alles überwinden können.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming alleine oder in der Gruppe, Neudenken von Ideen
Diese kurzweilige Brainstorming-Methode unterstützt die Ideenfindung, um schnell viele Ideen zu generieren. Und das sind die Brainstorming-Regeln: Jeder Teilnehmer erhält eine Vorlage mit acht Kästchen und nur acht Minuten Zeit, um acht Ideen aufzuschreiben. Sobald die Zeit vorbei ist, diskutiert die Gruppe ihre Ideen aus.
Wenn Ihre Gruppe relativ groß ist, kann es besser sein, sich auf drei Ideen zu beschränken und die Bedenkzeit auf sechs Minuten zu verlängern, um detailliertere Ideen zu erhalten.
Diese Methode eignet sich am besten für: Brainstorming im Team, visuelle Personen, Ideen im Überfluss
Egal, welche Methode für Sie und Ihr Team die richtige ist: Die folgenden bewährten Vorgehensweisen für effektives Brainstorming im Team können Ihnen helfen. Natürlich beginnt alles mit dem Brainstorming-Moderator und damit, welchen Ton er für das Meeting vorgibt.
Ein Moderator ist nicht der einzige, der Zeit braucht, um sich auf das Meeting vorzubereiten. Er sollte auch den anderen Teilnehmern im Voraus den Kontext erklären, etwa in einer Tagesordnung, damit sie sich auf das Brainstorming einstellen können.
Normalerweise passiert das am Vortag, aber selbst wenige Minuten Vorbereitungszeit können helfen. Außerdem sollte der Moderator einige Ideen in der Hinterhand haben – für den Fall, dass die Kreativität einmal ins Stocken gerät.
Je mehr Kontext Sie den Teilnehmern von Anfang an zur Verfügung stellen, desto mehr Ideen werden sie hervorbringen. Machen Sie zum Beispiel deutlich, welche Art von Ideen Sie brauchen – sollen sie schnell implementierbar sein oder bahnbrechend? Identifizieren Sie konkrete Ziele.
Informieren Sie die Teilnehmer der Brainstorming-Methode außerdem über jegliche Einschränkungen, denen Sie oder Ihr Unternehmen unterliegen, etwa Projektzeitrahmen oder Budgets, damit umsetzbare Ideen generiert werden.
Wenn Ihre Meetings immer wieder die gleichen Teilnehmer haben, werden sie irgendwann auch immer den gleichen Prozess der Ideenfindung anwenden und die gleichen Ideen hervorbringen. Deswegen kann es sich lohnen, neue Teamkollegen einzuladen, um die Routine aufzubrechen und eine neue Sichtweise auf Probleme (sowie hoffentlich neue Ideen) beizutragen. Das können Kollegen aus anderen Abteilungen, Kunden, Mitglieder einer Fokusgruppe oder auch externe Berater sein.
Jedes Meeting sollte ein sicherer Ort für Ideen sein, auch wenn sie unkonventionell sind. Vergessen Sie nicht: Jede Idee ist besser als keine Idee, und keine Idee sollte in der Phase der Ideenfindung zurückgewiesen oder abgewertet werden. Außerdem sollte der Moderator sicherstellen, dass jeder Brainstorming-Teilnehmer gleich behandelt wird und dieselbe Redezeit bekommt. Eventuell sollte der Moderator also einen Timer einsetzen und auf die Teilnehmer achten, die dem Gespräch ihren Stempel aufdrücken. Umgekehrt sollte auch jeder Teilnehmer einer Brainstorming-Methode neugierig und offen gegenüber den Ideen anderer sein.
Man kann schlecht kreativ sein, wenn man sich selbst zu ernst nimmt. Fördern Sie Unvollkommenheit und unkonventionelles Denken. Machen Sie sich dafür zum Beispiel lustige Teambuilding-Spiele oder Kennenlernfragen zu Nutze. Immerhin ist selbst eine Flut alberner Ideen besser, als gar keine Ideen! Brainstorming-Methoden wie „Wünschen“ können Teammitglieder ermutigen, sich zu äußern.
Genauso wie ein Tapetenwechsel kann auch etwas Hintergrundmusik Kreativität und neue Ideen fördern. Vielleicht sollten Sie tatsächlich Musik auflegen – am besten:
instrumental
in der Dur-Tonart
mit konstantem Tempo und Lautstärke
Es gibt keine Brainstorming-Technik, die für alle Fälle geeignet ist, und auch jedes Brainstorming-Meeting sollte individuell sein. Stellen Sie sich darauf ein, Ihre Brainstorming-Techniken auf die Bedürfnisse Ihrer Gruppe und auf die Anzahl der generierten Ideen anzupassen.
Es ist schön, tolle Ideen zu generieren. Aber sie bringen wenig, wenn sie nicht effektiv implementiert werden. Einige Brainstorming-Methoden berücksichtigen bereits die Umsetzung; andere erfordern ein Nacharbeiten mit Projektvorlagen, damit Sie und Ihre Teilnehmer einen Plan für Ihre kreativen Lösungen aufstellen.
Ein gut durchgeführtes Brainstorming-Meeting sollte sich nicht wie eine Pflichtübung anfühlen; es sollte vielmehr eine Chance sein, etwas zusammen aufzubauen, insbesondere, wenn Ihre Brainstorming-Techniken unterschiedliche Denk- und Ausdrucksarten fördern.
Und ob Sie alleine oder im Team arbeiten: Ihre Ideen verwirklicht zu sehen ist eine unglaubliche Genugtuung. Werden Sie kreativ, und passen Sie Ihr Workflow-Management-Tool an, um diese Ideen in Lösungen zu verwandeln.